Gute Ausgangsposition geschaffen

Göttingen. Im ersten von zwei Platzierungsspielen zwischen den jeweiligen Vizemeistern der Basketball-Oberliga Staffeln West beziehungsweise Ost, behielt der TSV Lamstedt beim ASC Göttingen die Oberhand. Trotz einer zwischenzeitlichen Schwächephase, gewann das Team von Coach Marco Willud verdient mit 52:43.

ASC Göttingen –TSV Lamstedt 43:52 (21:30): Mit nur sieben einsatzfähigen Spielerinnen trat der TSV Lamstedt zum Auswärtsspiel an – Katharina Warnke fehlte urlaubsbedingt und Kira Marx musste wegen einer Fußverletzung passen. Nach gut dreistündiger Anreise wirkte die Willud-Truppe zu Beginn etwas schläfrig. Nachdem Tuba Poyraz die Gäste mit einem Dreipunktspiel in Führung gebracht hatte, waren zunächst die Göttingerinnen an der Reihe. Drei Mal in Folge trafen sie aus der Distanz und zogen bis auf 9:3 davon. Die Lamstedterinnen steckten den Rückstand gut weg und hatten sich bis zur Viertelpause auf 11:13 herangekämpft. Ab Mitte zweites Viertels war auch die TSV-Defensive in Göttingen angekommen und den Heimischen gelang vor der Pause kein Punkt mehr. Antonia Schmidt und Merve Felsberg räumten unter dem eigenen Korb alles ab, Tuba Poyraz und Stella Willud setzten die Ballgewinne in Punkte um. Mit einer 30:21-Führung gingen die Lamstedterinnen in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel folgte die stärkste Phase der Gäste. Der TSV zog sein gewohnt schnelles Umschaltspiel auf, Luisa Marx verteilte geschickt die Bälle. Felsberg und Schmidt harmonierten jetzt auch im Angriff und vor dem Schlussviertel waren die Lamstedterinnen auf 44:28 enteilt. Zu früh schaltete das Willud-Team ab. Göttingen legte einen 14:2-Lauf hin und witterte beim Zwischenstand von 42:46 Morgenluft. Die Lamstedterinnen agierten in dieser Phase viel zu hektisch, statt die Angriffe konsequent auszuspielen. Erst als Stella Willud mit vier Punkten in Folge dem ASC-Höhenflug beendete, war die Partie zwei Minuten vor Schluss entschieden. Tuba Poyraz machte den Sack zu zum 52:43-Erfolg.
Der TSV Lamstedt bleibt damit weiterhin im Rennen um einen möglichen Nachrückerplatz in der Regionalliga und hat sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Sonntag, 2. April, um 15 Uhr i eigener Halle geschaffen.

Lamstedt spielte mit: Tuba Poyraz (21), Merve Felsberg (12), Stella Willud (9), Antonia Schmidt (8), Luisa Marx (2), Lotta van Looy, Luisa Bardenhagen.