Lamstedterinnen biegen Partie noch um

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Lamstedt. Einen guten Start in die Basketball-Oberligasaison haben die Lamstedterinnen hingelegt. Nach einem spannenden und hart umkämpften Spiel, bei dem die Entscheidung erst in den Schlusssekunden fiel, behielt das Team von Coach Marco Willud mit 65:61 die Oberhand.

TSV Lamstedt – TSV Bordenau 65:61 (30:23): Dass die Partie einen so dramatischen
Verlauf nehmen würde, war am Anfang noch nicht abzusehen. Lamstedt kontrollierte
bis zur Halbzeit das Spiel, stellte den Gegner früh zu und zwang Bordenau so zu
überhasteten Abspielen. Simone Helck, Stella Willud und Kira Marx warfen eine,
wenn auch knappe 15:11-Führung zur ersten Viertelpause heraus. Einzig die große
Centerspielerin der Gäste Michele Ziesemann, sie erzielte insgesamt 36 Punkte,
bekam die Lamstedter Defense nicht in den Griff. Hier machte sich das Fehlen von
Katharina Warnke bei diesem Spiel besonders schmerzlich bemerkbar. Aber solange
im Angriff alles rund lief, die Fastbreaks erfolgreich abgeschlossen wurden,
machte sich niemand ernsthaft Sorgen. Beim Halbzeitstand von 30:23 sah alles
nach einem Erfolg für die Börde-Frauen aus. Bis zur Mitte des dritten Viertels
ging das so. Dann ließ die Konzentration nach, die Bordenauerinnen konnten immer
wieder unter den Lamstedter Korb kommen und Ziesemann verwertete jedes Anspiel.

Vor dem Schlussviertel hatten die Gäste das Spiel gedreht und lagen mit 46:45 in
Front. Die Partie ging jetzt hin und her. Lamstedt biss auf die Zähne, zeigte
allerdings große Schwächen an der Freiwurflinie. Allein Stella Willud setzte
vier Freiwürfe infolge neben die Reuse. So führte Bordenau 90 Sekunden vor dem
Ende mit 61:58. Aber die Heimischen rappelten sich noch einmal auf. Polly Wieber
verkürzte und Stella Willud legte zum 63:61 nach. Bordenau versuchte durch Fouls
wieder in Ballbesitz zu kommen. Doch in dieser Phase zeigte Willud keine Nerven
und sicherte so den 65:61-Sieg ihres Teams. Coach Marco Willud lobte die große
Moral seiner sehr jungen Mannschaft, in der drei u15-Spielerinnen auf dem Feld
standen.

Lamstedt spielte mit: Luisa Bardenhagen, Katharina Gildenmajster (2), Nicole
Grabowski (6), Simone Helck (11), Kira Marx (13), Antonia Schmidt (3), Polly
Wieber (7), Gina Willud (4), Stella Willud (19)

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