U19 mit drittem Platz bei den Niedersachsenmeisterschaften

Alles andere als ein leichtes Wochenende liegt hinter den U19 Mädels des TSV Lamstedt. Gleich drei mal innerhalb von 24 Stunden trat man an um sich mit den besten Teams Niedersachsens zu messen. Mit Erfolg!
Bereits am Samstagmorgen um 10:30 Uhr begann das Turnier mit dem Derby gegen den Bezirksnachbarn aus Stade. Hier gaben die Bördemädels direkt Vollgas und konnten sich schnell auf 23-12 absetzen. Doch dann kam Sand ist das Getriebe und Stade konnte sich immer wieder einfache Punkte erspielen, indem sie vor allem die starke Center Spielerin Anna von Bremen suchten. 
Coach Sven Cyman und Assistent Marco Willud reagierten, machte das Spiel schnell und konnten so den Vorsprung wieder herstellen.
Dieser geriet dann bis Spielende nicht mehr wirklich in Gefahr, obwohl Stade stark kämpfte und mit allen Mitteln versuchte mitzuhalten.
So leuchtete am Ende ein 57-44 Sieg für die Lamstedterinnen auf der Anzeigetafel.
Ganze 8 Stunden mussten die Gastgeber nun auf das nächste Spiel warten. Hier ging es gegen den Hagener SV, welcher in der Zwischenzeit Stade nach einem zähen Ringen mit 51-47 den Sieg klaute. 
Es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch bei dem sich bis zur Halbzeit keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen konnte.
36-30 stand es zur Pause für die Heimmannschaft.
 Die Hagener Trainerinnen mussten jedoch in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden haben, denn nach der Pause drehten die Gäste so richtig auf!
Selina Schröer zeigte in dieser Phase einmal mehr ihre Klasse und führte Hagen sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung an. Lediglich vier Punkte ließen die Hagenerinnen im dritten Viertel zu. Beim TSV wollte auch im vierten Viertel der Knoten nicht platzen, sodass auch hier nicht mehr als 9 Punkte für die Bördemädels drin waren. 49-59 hiess es am Ende aus lamstedter Sicht.
Trotz dieser Niederlage hatte man sich als Gruppenzweiter für das Halbfinale qualifiziert. Hier traf man auf den Gruppenersten der Gruppe B die BG’89 Rotenburg/Scheeßel.
Gegen diese Scheeßeler Truppe war kein Kraut gewachsen.
Angetreten mit Jugendnationalspielerin Clara Schwartz und Bundesligaspielerinnen wie Birte Riebesell, Edda Schmidt und Cherina Kaiser dominierten die Gäste das Halbfinale. 76-42 endete das Spiel für den Bundesliganachwuchs aus der Kreisstadt. 
Platz drei Stand also für den TSV Lamstedt am Ende des Wochenendes auf dem Papier, welchen sie sich mit dem Hagener SV teilten, welcher sein Halbfinale gegen Wolfenbüttel verlor.
Im Finale traf also die BG’89 auf den MTV Wolfenbüttel. Hier zeigte die BG Nerven und Wolfenbüttel konnte sich durch harte Defense und konzentriertes Setplay in der Offense am Ende knapp mit 64-61 durchsetzen.
Der Niedersachsenmeister der weiblichen U19 heisst also MTV/BG Wolfenbüttel!

„Ein tolles und lehrreiches Wochenende“ resümierte Coach Sven Cyman nach der Siegerehrung.

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