Lamstedt baut im Schlussviertel ab

Lamstedt. Ein Spiel auf Augenhöhe lieferten sich der TSV Lamstedt und der Hagener SV in der 2. Basketball-Regionalliga, Staffel West. Die Gastgeberinnen lagen lange Zeit vorne, waren am Ende zu unkonzentriert und verloren knapp mit 62:65. Nach dieser Niederlage ist der TSV auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.

TSV Lamstedt – Hagener SV 62:65 (19:15, 16:17, 19:17, 8:16): Die Lamstedterinnen wollten nach dem Auswärtssieg beim TV Vörden eine kleine Serie starten, um sich möglichst früh in der Saison von den Abstiegsrängen zu entfernen. Gegen den Hagener SV ging es auch gut los. Sophie von Ass, Antonia Schmidt und die bestens aufgelegte Stella Willud warfen zum Ende des ersten Viertels eine 19:15-Führung heraus. Darunter waren allein vier Treffer aus der Distanz. Trotzdem ließen sich die Gäste nicht abschütteln. Sie attackierten die Lamstedterinnen früh, häufig schon an der Mittellinie. Sarah Budewig konnte ihre Schnelligkeit nicht ausspielen und hatte massive Probleme im Spielaufbau. Was sie auch versuchte, ihre Gegenspielerin Maike Hagedorn hatte immer die passende Antwort parat. So mussten die Heimischen weiterhin ihr Heil in Würfen von jenseits der 6,75-Meterlinie suchen. Diese Taktik ging zunächst auch auf. Drei Sekunden vor der Halbzeitpause führte der TSV mit 35:30, ließ sich dann jedoch ohne Not den Ball abluchsen und so stand es vor dem Seitenwechsel 35:32.

Gleich nach Wiederanpfiff vergrößerte Kira Marx den Abstand, Lotta van Looy und Katharina Jürgens legten nach und Lamstedt war beim zwischenzeitlichen 44:36 auf acht Punkte weggezogen. Die Hagenerinnen stellten die Deckung um und Lamstedt blieb drei Minuten lang bis zum 44:44-Ausgleich ohne Korberfolg. Stella Willud mit ihrem insgesamt sechsten Dreier und Katharina Jürgens brachten ihr Team bis auf 54:49 vor dem Schlussviertel weg. Die Hagenerinnen ließen sich jedoch nie wirklich abschütteln und kamen immer wieder heran. Dabei zeigten sie einige sehenswerte Angriffszüge und legten eine hohe taktische Disziplin an Tag. Zwei Eigenschaften, die das Team von Coach Marco Willud jetzt vermissen ließ. Knapp zwei Minuten vor dem Ende der Partie übernahmen die Gäste mit 63:62 erstmals die Führung. Den Gastgeberinnen zitterten unter diesem Druck die Hände. Die beinahe verzweifelten Versuche aus der Distanz verfehlten allesamt ihr Ziel oder drehten sich wieder aus der Reuse. Ein einfacher Ballverlust besiegelte die Niederlage. Hagen traf zum 65:62 aus Sicht der Gäste. Es waren zwar noch 50 Sekunden auf der Uhr, eine zündende Idee, um sich in die Overtime zu retten, hatte die Willud-Truppe nicht mehr.
Trotzdem habe sich sein Team gegen starke Hagenerinnen gut verkauft, so der Trainer. Am kommenden Sonnabend, 10. November, um 15.30 Uhr müssen die Lamstedterinnen auswärts beim Tabellenzweiten der BG Rotenburg/Scheeßel antreten. Dort wollen sie versuchen, auch ein enges Spiel abzuliefern und vielleicht für eine Überraschung sorgen.

Lamstedt setzte ein: Sarah Budewig (4), Merve Felsberg (4), Karla Fromme, Katharina Jürgens (12), Kira Marx (2), Mareike Müller, Antonia Schmidt (2), Lotta van Looy (9), Sophie von Ass (10), Stella Willud (19).

Deutlicher Sieg der weiblichen U16!

Der Tabellenführer bleibt ungeschlagen! Die weibliche U16 vom TSV Lamstedt hat den BC VSK Osterholz Scharmbeck deutlich mit 123:26 besiegt. Das Spiel war relativ schnell entschieden. Mit 58:18 ging es in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Viele Ballgewinne und leichte Körbe lieferten die Börde Girls. Am Ende stand ein deutlicher 123:26 Sieg zu Buche.

Für Lamstedt spielten folgende Mädels: Joscelin Chiara Kempf 41, Malin Klüssendorf 26, Leni Schröder 18, Elisa Bergner 13, Celina Schneehuber 10, Daliyah Tiedemann 8, Luca Schomacker 4, Helene zum Felde 3.