Lamstedt mit Sieg und Niederlage

Lamstedt/Uelzen. Gleich zwei Partien musste Lamstedts Basketballnachwuchs am vergangenen Wochenende absolvieren. Zuhause gegen den USC Braunschweig gab es eine knappe 57:59-Niederlage. Auswärts machte es das Team von Stella und Marco Willud besser und gewann deutlich mit 97:45. Die Börde-Mädels festigten damit den vierten Tabellenplatz in der U14-Landesliga.

TSV Lamstedt – USC Braunschweig 57:59: Mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn wären die Lamstedterinnen im Rennen um den dritten Platz geblieben, der zur Teilnahme an der Norddeutschen Meisterschaft berechtigt. Entsprechend konzentriert gingen die Gastgeberinnen zu Werke. Elisa Bergner und Vanessa Lange drückten mächtig auf die Tube und nach dem ersten Viertel führte der TSV mit 16:11. Im zweiten Durchgang presste Braunschweig über das ganze Feld und die Heimischen hatten es schwer, sich zu befreien. Trotzdem nahmen sie eine knappe 31:27-Führung mit in die Halbzeit. Bis eine Minute vor Ende des dritten Viertels lagen die Lamstedterinnen immer leicht in Front, mussten dann aber den 40:42-Rückstand hinnehmen. In den letzten zehn Minuten entwickelte sich ein zähes Ringen um jeden Ball und sechs Sekunden vor dem Ende, beim Stand von 57:57, sah alles nach einer Verlängerung aus. Doch Braunschweig nutzte den allerletzten Angriff und traf zum 59:57-Endstand für die Gäste.

Uelzen Baskets – TSV Lamstedt 45:97: Nach anfänglichen Schwierigkeiten bekamen die Lamstedterinnen die Partie nach sechs Minuten in den Griff und gingen mit 10:8 in Führung. Ein 10:2-Lauf beendete das erste Viertel mit 20:18 für den TSV. Im zweiten Durchgang erhöhten die Lamstedterinnen die Intensität in der Abwehr und ließen kaum noch Treffer zu. Das Ergebnis war ein beruhigender 44:17-Vorsprung zur Pause. Die Überlegenheit der Gäste setzte sich auch in der zweiten Halbzeit fort und am Ende stand ein ungefährdeter 97:45-Auswärtserfolg zu Buche. „Wenn ich bedenke, dass die Mädels keine 24 Stunden zuvor schon ein schweres Spiel hatten, ist das Ergebnis umso höher zu bewerten“, so Trainerin Stella Willud nach dem Spiel.

Weiter geht es für die Lamstedterinnen am Sonnabend, 2. März, um 18 Uhr in eigener Halle gegen die BG Rotenburg/Scheeßel.

Für Lamstedt spielten: Elisa Bergner (6/10), Malin Klüssendorf (4/6), Vanessa Lange (16/20), Lotte Nachbar (12/41), Celina Schneehuber (4/8), Leni Schröder (2/2), Annika Schuth (13/6), Hanna Willenbockel (0/4).

2. Damen sichern Platz 6

Im vorletzten Spiel der 2. Damen gegen den Tabellen sechsten ging es um die Vorentscheidung um Platz 6 in der Tabelle.

Und so gingen beide Mannschaften voll motiviert in die Partie. Mit dem besseren Start für die Lamstedterinnen, die nach 10 Minuten dank einer starken Defensive mit 10:2 führten. Doch beide Mannschaften waren in der Offensive schwach unterm Korb und verlegten viele einfache Punkte. Das sollte sich im zweiten Viertel für die 2.Damen aus Lamstedt rächen.

Im zweiten Viertel gelang den Gastgebern ein 8:0 Lauf, wodurch sie zur Pause bis auf zwei Punkte herankamen. So stand es zur Halbzeit 17:15 für Lamstedt.

Im dritten Viertel fingen die Lamstedterinnen sich dann wieder und konnten die Führung wieder auf 30:23 ausbauen.

Im letzten Viertel passiert dann nicht mehr viel. Beide Mannschaften taten sich nicht viel. Auch wenn Uelzen alles versuchte um den Rückstand nochmal aufzuholen, blieb der TSV Lamstedt ruhig und konnte sich den Sieg mit 40:32 sichern.

Wenn man sich gegen Ebstorf im letzten Spiel der Saison nun keine hohe Niederlage erlaubt und sowohl Ebstorf, als auch Uelzen in ihren letzten Partien gegen deutlich stärkere Gegner keine Überraschung gelingt, ist Platz 6 für Lamstedt gesichert.

Trotzdem wollen die 2. Damen auch im letzten Spiel gegen Ebstorf nochmal gewinnen, um eine enttäuschende Saison zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen

Für Lamstedt spielten:
Rika Buck 10, Kyra Harms 19, Friederike Hauschild, Lena Heidtbrock 2, Melanie Wirth 9, Dana Trommelen und Jana Matuschak

2. Damen verliert überraschend deutlich gegen Bremen Brinkum

Vor dem Spiel gegen den Tabellen Vierten hat man noch vom Sieg geträumt, um vor den beiden letzten Entscheidungsspielen, in denen es noch um Platz 6 geht, in einer besseren Ausgangssituation zu kommen.

Doch bereits im ersten Viertel war klar, dass daraus nichts wird. Völlig unkonzentrierte Aktionen und viele Fehlpässe führten dazu, dass man bereits nach 10 Minuten mit 24:6 hinten lag.

Auch im zweiten Viertel spielten die Gäste aus Bremen ihr körperliche Überlegenheit aus. Man gab man auch diese Viertel mit 8:11 an den Gegner. Nur durch Lena Heidtbrock, die 6 Punkte in der Vorletzten Minute erzielte, ging dieses Viertel ausgeglichener aus. Zur Halbzeitpause stand es somit 35:14 für Bremen Brinkum.

In der zweiten Hälfte der Partie vergaben die 2. Damen nun noch vermehrt Chancen unterm Korb, während die Gäste weiter punkten konnten, sodass der Sieg zum Ende deutlich mit 65:30 an Bremen Brinkum ging.

Für Lamstedt spielten: Rika Buck 5, Kyra Harms 7, Dana Trommelen 1, Friederike Hauschild 3, Lena Heidtbrock 13, Melanie Wirth 1

Kein Spiel für schwache Nerven


Hagen. Geschafft und glücklich lagen Lamstedts Basketballspielerinnen nach der Schlusssirene auf dem Feld. Mit einer ungeheuren Energieleistung und einer Portion Glück rangen sie den Hagener SV in der Verlängerung nieder, gewannen die Partie mit 61:60. Nach diesem Erfolg verbessert sich das Team von Coach Marco Willud auf Platz sechs in der Tabelle der 2. Regionalliga und hat nun acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Hagener SV – TSV Lamstedt 60:61 n.V. (19:17, 10:20, 11:11, 16:8): Die rund 250 Kilometer Anreise stecken den Lamstedterinnen zu Beginn in den Knochen. Hagen zeigte sich sehr selbstbewusst und treffsicher, startete mit einem 10:1-Lauf in die Partie. Erst nach fünf Minuten beendete Lotta van Loy die TSV-Angriffsflaute. Es folgte eine grandiose Aufholjagd und die Gäste warfen sich bis auf 17:19 zum Ende des ersten Viertels heran. Auch im zweiten Durchdang hielt die Willud-Truppe das Tempo hoch. Carla Fromme, Luisa Marx und Sophie von Ass wurden von Sarah Budewig ein ums andere Mal gut in Szene gesetzt. Hagen wirkte ideenlos und lief sich immer wieder in der Lamstedter Abwehr fest. Mit einer 37:29-Führung für den TSV ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein zähes Ringen um jeden Ball. Die Gastgeberinnen spielten sehr körperbetont, kassierten dafür unter anderem auch ein unsportliches Foul an Sarah Budewig. Die Lamstedterinnen konnte danach nicht mehr weiterspielen und auch Stella Willud musste verletzungsbedingt passen. Trotzdem nahm der TSV noch eine 47:39-Führung mit ins Schlussviertel. Jetzt machten sich die personellen Ausfälle bei den Lamstedterinnen bemerkbar. Luisa Marx und Lotta van Looy hielten ihr Team bis vier Minuten vor Schluss im Spiel, aber der Vorsprung schmolz unaufhörlich dahin. Hagen suchte sein Glück mit Würfen aus der Distanz und hatte damit Erfolg. In der 39. Minute gelang den Heimischen so der Treffer zum 56:56-Ausgleich. Antonia Schmidt hätte im Gegenzug alles klar machen können, doch sie legte den Ball am Korb vorbei. Bei noch zehn Sekunden auf der Uhr hatte Hagen die Chance in Führung zu gehen. Allerdings schlossen die Gäste ihren Angriff zu hektisch ab, sodass es in die fünfminütige Verlängerung ging. Hier erwischte Lamstedt den besseren Start. Sophie von Ass mit einem Dreier und Lotta van Looy mit einem Korbleger sorgten nach zweieinhalb Minuten für das zwischenzeitliche 61:56 aus Sicht des TSV. Hagen kam wieder heran und markierte 29 Sekunden vor dem Ende den Punkt zum 60:61. Lamstedt leistete sich daraufhin einen Fehlpass konnte den folgenden Angriff nur mit einem Foul unterbinden. Die sonst so treffsichere Hagenerin Yvonne Linnemeyer vergab beide Freiwürfe und ließ damit die Lamstedterinnen jubeln.

Lamstedt setzte ein: Stella Willud (8), Lotta van Looy (16), Sarah Budewig (5), Katharina Jürgens (4), Carla Fromme (9), Luisa Marx (6), Sophie von Ass (9), Antonia Schmidt (2), Merve Felsberg (2).

WU14-2 im Siegesrausch


Am letzten Samstag ging es nach 2 Siegen in der Saison und einem Testspielsieg, nach Bremen Neustadt! Das Hinspiel war das erste Saisonspiel und ging mit -15 Pkt. Rückstand verloren, was es zu einer echten Herausforderung werden ließ und zu einem Nachweis für den aktuellen Leistungsstand.

Voller Konzentration ging es mit voll Dampf ins erste Viertel und brachte einen 2:12 Start!

Das 2. Viertel war etwas ausgeglichener aber zur Halbzeit reichte es für einen 9:22 Vorsprung!

In der Pause wurde noch einmal ein paar Dinge umgestellt und besprochen und im 3. Viertel zauberten die jungen Lamstedterinnen, angeführt von Helin Bozan und Emma Schimmelpfennig, ihr bisher bestes Viertel der Saison auf das Parket (4:18) und es stand unerwartet 13:40 vor dem letzten Viertel!

Das letzte Viertel hatte dann das Ziel, allen noch einmal viel Spielanteile zu geben, was zwar den Spielfluss etwas gefährdete, aber für die individuelle Entwicklung aller Mädchen wichtiger war.
Am Ende stand ein ungefährdeter 24:44 Sieg auf dem Papier und der Gewinn des Direktvergleiches, der zum 2. Tabellenplatz führte!

Spielerin des Spiels war für den TSV aber diesmal Aileen Söhl, die nicht nur 8 Pkt. Von der Bank beisteuerte, sonder 4/6 Freiwürfe traf und einige wichtige Angriffe kreieren konnte mir ihrem Zug zum Korb!

Als Team waren es diesmal sogar 55 % Freiwurfquote, welche die Truppe von Coach Sven Cyman auf Platz eins in der Saisonwertung in der Kategorie befördert.