Dreier kurz vor Ende trifft Lamstedt ins Herz!

Die Damen vom TSV Lamstedt aus der zweiten Regionalliga West hat das wichtige Duell gegen den direkten Konkurrenten TV Vörden denkbar knapp mit 44:46(24:26) verloren.

Es entwickelte sich von Beginn an eine enge Partie. Keine Mannschaft führte in der ganzen Partie mit mehr als vier Punkte. Erst führte der TSV 5:3, dann Vörden 11:7. Am Ende des ersten Viertel führte der TSV 16:15.

In Viertel zwei das gleiche Bild. Es wurde um jeden Ball gekämpft und es war unglaublich schwer klare Situationen zum Korb zu bringen. Mit einem 24:26 Rückstand ging es in die Halbzeit.

In Viertel drei blieb es weiter hart umkämpft. Mit 32:32 ging es ins Schlußviertel.

Hier gab es einige Führungswechsel. In der letzten Minute brachte Luisa Marx Lamstedt mit zwei Freiwürfen zum 44:43 in Führung. Doch 30 Sekunden vor Schluss traf Vördens Aufbauspielerin von ganz weit draußen mit einem Dreier Lamstedts Damen mitten ins Herz. Danach waren noch die Chancen da, doch der Ball wollte einfach nicht rein. So war die 44:46 Niederlage perfekt.

Die Mädels haben alles gegeben da kann man ihnen keinen Vorwurf machen. Wir haben in der Offensive oft zu hektisch agiert. Und nur 6 von 20 Freiwürfen getroffen das ist natürlich in so einem engen Spiel mit Spielentscheidend. Nächste Woche spielen wir im NBV Pokal beim RV Hoya und danach kommt es in Lamstedt zum Abstiegsgipfel gegen die Linden Dudes aus Hannover. So Trainer Marco Willud nach dem Spiel.

Für Lamstedt spielten: Merve Felsberg 13, Lotta van Looy 7, Stella Willud 6, Luisa Marx 6, Katharina Warnke 5, Sarah Budewig 3, Antonia Schmidt 2, Simone Helck 2, Mareike Müller

Katherina Warnke wirft Lamstedt zum Sieg

Lamstedt. Einen Start-Ziel-Sieg legten die Lamstedter Basketballspielerinnen in der 2. Regionalliga, Staffel West hin. Mit einem bärenstarken ersten Viertel legte das Team von Coach Marco Willud den Grundstein für den verdienten 65:54-Erfolg gegen den Hagener SV. Mit nun sechs Punkten auf dem Konto haben die TSVerinnen im Kampf um den Klassenerhalt Boden gut gemacht und stehen auf Platz sieben in der Tabelle.

TSV Lamstedt – Hagener SV 65:54 (22:6. 14:21, 18:12, 11:15): Revanche für die unglückliche Hinspielniederlage wollten die Lamstedterinnen nehmen und das ist ihnen bestens geglückt. Die Abwehr stand wie eine Mauer und Hagen brauchte fast vier Minuten, um den ersten Korb zu erzielen. Währenddessen hatten Katharina Warnke, Sophie von Ass und Luisa Marx schon einen komfortablen Vorsprung herausgeworfen. Beim Zwischenstand von 9:6 für den TSV legte die Willud-Truppe einen 13:0-Lauf hin und holte sich das erste Viertel souverän mit 22:6. In der kurzen Pause stellten die Hagener ihre Defense um, pressten jetzt über das ganze Feld und brachten die Lamstedterinnen in große Verlegenheit. Der Vorsprung schmolz auf vier Punkte beim 24:20-Zwischenstand, drei Minuten vor dem Ende. Jetzt schlug die Stunde von Katharina Warnke. Immer wieder schlich sie sich unter den gegnerischen Korb, nutzte die Freiräume, die sich durch die offene Hagener Deckung ergaben, und sorgte mit ihren einfachen Treffern für die 36:27-Halbzeitführung.
Die Gäste blieben auch nach dem Seitenwechsel bei ihrer Abwehrstrategie. Sophie von Ass und Sarah Budewig hebelten dies mit schnellem Ballvortrag immer wieder aus, fanden in Warnke eine dankbare Abnehmerin für die Anspiele. Als Luisa Marx mit der Sirene aus gut zehn Metern zum 54:39 vor dem Schlussviertel traf, schien die Partie entschieden. So einfach wollten die Hagenerinnen die Punkte dann doch nicht abgeben. Im letzten Viertel entwickelte sich ein zähes Ringen um jeden Ball. Frenetisch angefeuert von den 120 Zuschauern gaben die Heimischen alles und kämpften bis zum Umfallen. Der Lohn für diesen Einsatz waren ein verdienter 65:54-Erfolg und zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Am kommenden Sonnabend, 3. Februar, um 16 Uhr wollen die Lamstedterinnen mit einem Sieg beim Tabellenachten vom TV Vörden ihre Ausgangssituation weiter verbessern, bevor es in der Woche darauf in eigener Halle zum „Abstiegsgipfel“ gegen den Letzten Linden Dudes aus Hannover kommt.
Lamstedt spielte mit: Sarah Budewig (2), Merve Felsberg (6), Simone Helck (5), Kira Marx (5), Luisa Marx (5), Antonia Schmidt (4), Lotta van Looy (10), Sophie von Ass (11), Katharina Warnke (17), Stella Willud.

Lamstedt hält lange dagegen

Lamstedt. Im Spiel gegen den Tabellenführer von der BG Rotenburg/Scheeßel II wäre für die Basketballspielerinnen mehr drin gewesen. Nach starkem Beginn und einer großen Aufholjagd im zweiten Viertel brach das Team von Coach Marco Willud ein. Die Zweitliga-Reserve aus Rotenburg warf ihre ganze Routine in die Waagschale und gewann am Ende verdient mit 55:46.

TSV Lamstedt – BG Rotenburg/Scheeßel II 46:55 (10:17, 15:8, 11:16, 10:14): Ein wenig verwundert rieben sich die gut 100 Fans in der Lamstedter Schulsporthalle nach sieben Minuten schon die Augen. Zu diesem Zeitpunkt führte der TSV mit 10:4. Merve Felsberg mit einem Dreier, Katharina Warnke, Sarah Budewig und ein weiterer Distanztreffer von Sophie von Ass sorgten für die Punkte. In der Abwehr standen die Heimischen sicher, fingen fast jeden Rotenburger Angriff ab und hätten mit mehr Konsequenz im Abschluss durchaus höher führen können. Doch die BG steht nicht zu Unrecht souverän an der Tabellenspitze der 2. Regionalliga, Staffel West. Die Gäste legten einen 13:0-Lauf hin und schnappten sich den ersten Durchgang mit 17:10. In der kurzen Pause baute Marco Willud seine Mannschaft wieder auf und der TSV startete eine fulminante Aufholjagd, schaffte zur Halbzeit beim 25:25-Zwischenstand den Ausgleich.

Auch nach dem Seitenwechsel war die Partie lange Zeit eng. Rotenburg lag zwar ständig vorne, konnte sich jedoch nicht entscheidend absetzen. Als Sarah Budewig zum 36:41 vor dem Schlussviertel traf, keimte beim TSV wieder Hoffnung auf. Die Gäste taten sich schwerer als gedacht, trafen aber öfter die richtigen Entscheidungen. Die Lamstedterinnen agierten stellenweise zu hektisch, viele Pässe landeten beim Gegner. Dazu suchten sie häufig zu früh den Abschluss, sodass Rotenburg am Ende mit 55:46 die Oberhand behielt.

So richtig enttäuscht war Marco Willud nach der Partie nicht: „Wir hätten heute zwei Punkte im Kampf m den Klassenerhalt mitnehmen können. Das hat nicht geklappt. Dafür haben wir gegen den Spitzenreiter ein couragiertes Spiel abgeliefert, worauf wir aufbauen können.“ Am kommenden Sonntag, 21. Januar, muss der TSV beim Tabellendritten BBC Osnabrück antreten.

Lamstedt spielte mit: Sarah Budewig (8), Merve Felsberg (5), Simone Helck (2), Kira Marx (5), Luisa Marx, Mareike Müller, Antonia Schmidt (6), Lotta van Looy (2), Sophie von Ass (3), Katharina Warnke (8), Stella Willud (7)

Lamstedt verpasst Heimerfolg

Lamstedt. Mit einem Sieg wollten sich die Lamstedts Basketballspielerinnen etwas absetzen aus der Abstiegsregion der 2. Regionalliga, Staffel West. Dazu fehlte ihnen am letzten Spieltag der Hinrunde die nötige Treffsicherheit und auch ein Quäntchen Glück. Trotz dreier guter Viertel reichte es nur zu einer 48:58-Niederlage gegen den Bürgerfelder TB. Da die Konkurrenten um den Klassenerhalt aus Vörden und Hannover ebenfalls patzten, geht die Truppe von Coach Marco Willud als Tabellensiebter in die vierwöchige Weihnachtspause.

TSV Lamstedt – Bürgerfelder TB 48:58 (19:15, 9:10, 6:15, 14:18): Beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an einen großen Kampf und rangen um jeden Ball. Die TSVerinnen standen gewohnt sicher in Defensive, wussten aber erneut nur wenig Kapital daraus zu schlagen. Viel zu hektisch agierte das Team von Marco Willud im Angriff, ließ sich vom schnellen Spiel der Bürgerfelderinnen anstecken. Statt den Ball laufen zu lassen und auf die Lücke unter dem Korb zu warten, folgte häufig zu früh der meist erfolglose Abschluss. Auch die Trefferquote aus der Distanz ließ sehr zu wünschen übrig, nur einer von insgesamt sieben Versuchen fand den Weg in die Reuse. Trotz dieser Widrigkeiten gelang den Lamstedterinnen eine nicht unverdiente 19:15-Führung nach zehn Minuten. Der zweite Durchgang verlief ähnlich und der TSV führte zur Pause mit 28:25. Auch nach dem Seitenwechsel rangen beide Mannschaften um jeden Punkt.

Gut eine Minute vor dem Ende des dritten Viertels erzielte Sophie von Ass das zwischenzeitliche 34:34 und alles schien auf ein knappes Ergebnis hinzudeuten. Drei unnötige Ballverluste aufseiten der Heimischen bedeuteten jedoch einen 34:40-Rückstand vor dem Schlussviertel. Diesen Vorsprung baute Bürgerfelde danach sogar auf zehn Punkte aus, bevor Katharina Warnke und Sarah Budewig ihr Team noch einmal auf 42:46 heranbrachten. Mehr ging nicht. Die Gäste hatten jetzt einen Lauf, trafen aus allen Lagen und stellten den alten Abstand schnell wieder her. Erschwerend für die Lamstedterinnen kam hinzu, dass Antonia Schmidt sich am Fuß verletzte und auch Lotta van Looy angeschlagen war. So fehlte die Kraft für eine weitere Aufholjagd und die Partie ging mit 48:58 verloren.

Bis zum Sonnabend, 13. Januar 2018, haben die Lamstedterinnen nun Zeit, sich zu erholen und an ihrer Treffsicherheit zu arbeiten. Dann empfangen sie zum Start der Rückrunde den Tabellenführer von der BG Rotenburg/Scheeßel II.
Lamstedt setzte ein: Sarah Budewig (13), Merve Felsberg (6), Kira Marx (6), Luisa Marx, Mareike Müller, Antonia Schmidt (5), Lotta van Looy (6), Sophie von Ass (6), Katharina Warnke (6).

Lamstedt aus der Distanz abgeschossen

Basketballspielerinnen verlieren mit 60:103 bei Eintracht Braunschweig II
Braunschweig. Nicht den Hauch einer Chance hatten Lamstedts Basketballspielerinnen bei der Zweitliga-Reserve von Eintracht Braunschweig. Gegen das druckvolle Spiel der Gastgeberinnen fand das Team von Coach Marco Willud kein Mittel und musste sich am Ende mit 60:103 im Punktspiel der 2. Regionalliga, Staffel West, geschlagen geben.

Eintracht Braunschweig II – TSV Lamstedt 103:60 (29:15, 29:14, 29:14, 16:17): Die Lamstedterinnen begannen stark. Merve Felsberg, Katharina Warnke und Sophie von Ass warfen ihre Mannschaft nach drei Minuten mit 7:1 in Führung. Die Braunschweiger stellten daraufhin ihre Deckung um, attackierten den TSV schon in dessen Hälfte. Eine Maßnahme, mit der die Willud-Truppe überhaupt nicht zurechtkam. So unter Druck gesetzt, häuften sich die Fehler im Spielaufbau der Gäste und führten zu zahlreichen Ballverlusten. Die Gastgeberinnen wussten dies zu nutzen und legten eine traumhafte Trefferquote an den Tag. Da saß einfach jeder Wurfversuch, egal ob aus der Zone oder der Distanz. Allein zehn Dreier fingen sich die Lamstedterinnen so in der ersten beiden Vierteln ein. Und obwohl sie für ihre Verhältnisse ein ganz anständiges Offensivspiel ablieferten, war die Partie zur Halbzeit beim 29:58-Rückstand bereits entschieden. Braunschweig ließ auch nach dem Seitenwechsel nicht locker, legte noch einmal fünf Distanztreffer nach und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Mit einer 87:43-Führung gingen die Heimischen ins Schlussviertel. Hier ließen sie die Zügel etwas schleifen. Lamstedt bewies große Moral und wehrte sich lange gegen die dreistellige Niederlage. Erst 90 Sekunden vor dem Ende gelang den Braunschweigerinnen der Treffer zum 101:56. Lotta van Looy und Merve Felsberg betrieben dann noch etwas Ergebniskosmetik zum 60:103-Endstand.
Für Lamstedts Coach Marco Willud kein Beinbruch. „Hier war nichts für uns drin, Braunschweig einfach zu stark.“ Kommenden Sonntag, 10. Dezember, um 16 Uhr wollen die Lamstedterinnen im Heimspiel gegen den Bürgerfelder TB Wiedergutmachung betreiben.
Lamstedt setzte ein: Sarah Budewig, Merve Felsberg (15), Kira Marx (3), Luisa Marx (4), Mareike Müller, Antonia Schmidt (8), Lotta van Looy (9), Sophie von Ass (8), Katharina Warnke (13).

Sieg in der Verlängerung

Es war eines dieser Spiele, wo die Rollenverteilung schon vor Beginn klar schien. Auf der einen Seite die Erstliga-Reserve vom TK Hannover als Tabellenzweiter und Favorit. Auf der anderen Seite der TSV Lamstedt als Aufsteiger in die 2. Basketball-Regionalliga und bis dato Vorletzter. Doch dann schlich bei den Gastgeberinnen nach einer zwischenzeitlichen deutlichen Führung der Schlendrian ein. Die Lamstedterinnen nahmen ihr Herz in die Hand, ärgerten die Hannoveranerinnen so lange, bis der verdiente 62:55-Sieg in der Verlängerung eingefahren war. Ein furioses Spiel, das mehr als die 17 Zuschauer, darunter immerhin sieben TSV-Fans, verdient gehabt hätte und das zeigte, was über den Kampf und die mannschaftliche Geschlossenheit möglich ist.

TK Hannover II – TSV Lamstedt 55:62 (13:10, 14:19, 14:13, 9:8, 5:12): Lamstedt begann stark, ging durch sechs Punkte in Folge von Merve Felsberg sogar in Führung. Aus einer kompakten und sehr aufmerksamen Abwehr heraus boten sich den Hannoveranerinnen fast nur Chancen aus der Distanz. Die nutzte der TK jedoch konsequent und lag nach zehn Minuten mit 13:10 vorne. Im zweiten Viertel erhöhten die Gastgeberinnen den Druck, suchten immer wieder über ihre hochgewachsene Center-Spielerin Michele Ziesemann den Weg zum Korb. Lamstedts Coach Marco Willud stellte um. Katharina Warnke übernahm die Verteidigung von Ziesemann und Lotta van Looy die Verantwortung fürs Offensivspiel. Geschickt verteilte sie die Bälle und führte den TSV zur 29:27-Pausenführung.
Nach dem Seitenwechsel lieferten sich die beiden Teams einen verbissenen Kampf. Wären da nicht die vielen versemmelten Freiwürfe gewesen, die Gäste hätten ihren Vorsprung sogar noch ausbauen können. Hannover wirkte phasenweise ideenlos und genervt von der starken Lamstedter Abwehr, ließ sich immer wieder von Sarah Budewig und Sophie von Ass den Ball abjagen. Nur im Angriff knirschte es bei den Gästen ein wenig. Trotzdem gelang Katharina Warnke das wichtige 42:41 vor dem Schlussviertel. Vier Minuten vor Ende der Partie traf Merve Felsberg zum 50:44 für den TSV. Zu wenig, wie sich zeigen sollte. Hannover glich innerhalb von zwei Minuten aus. Es schien, als würden die Lamstedterinnen doch noch auf die Verliererstraße gelangen. Aber immer wieder bekamen sie eine Hand an den Ball oder den Körper vor die Gegenspielerin. So musste die fünfminütige Verlängerung die Entscheidung bringen. Schnell setzte sich der TSV auf 56:50 ab, auch weil plötzlich alle Freiwürfe ihren Weg durch die Reuse fanden. Beim Stand von 55:58 aus Sicht der Heimischen, eine Minute vor Schluss, wurde es noch mal eng. Marco Willud holte Antonia Schmidt von der Bank. Die richtige Entscheidung. Schmidt lief zwei Fast Breaks, erzielte vier Punkte in Folge und sicherte damit den verdienten 62:55-Auswärtserfolg.
Am kommenden Sonnabend, 2. Dezember wird die Aufgabe nicht leichter. Dann muss der TSV bei Eintracht Braunschweig II, dem Reserveteam des Zweiligisten, antreten.
Für Lamstedt spielten: Luisa Bardenhagen (1), Sarah Budewig (12), Merve Felsberg (22), Luisa Marx (1), Mareike Müller (2), Antonia Schmidt (4), Lotta van Looy (10), Sophie von Ass (4), Katharina Warnke (6).

Lamstedts wU14 mit zwei Spitzenspiele innerhalb von zwei Tagen

In der Bezirksliga der wU14 stand zweimal das Duell zwischen dem Tabellenführer Uelzen II und dem TSV Lamstedt an.

Das erste Spiel fand in Lamstedt statt. Der Gastgeber erwischte den besseren Start. Schnell lag man mit 19:2 in Front. Besonders Vanessa Lange war in dieser Phase nie zu von den Gästen aus Uelzen zu kontrollieren. Mit 21:6 ging es ins zweite Viertel. Das Verlief dann ausgeglichen. Beim Stand von 29:14 für den TSV ging es in die Halbzeit.
Im dritten Viertel erhöhte der TSV wieder das Tempo. Und baute die Führung weiter aus. Mit 45:22 ging es ins letzte Viertel.
Auch hier waren die TSV Mädels obenauf. Am Ende stand ein verdienter 55:24 für die TSV Mädels zu Buche.

Im Einsatz waren: Vanessa Lange 29, Leni Schröder 8, Annika Schuth 6, Celina Schneehuber 4, Elisa Bergner 4, Helene zum Felde 2, Elisa Albrecht 2, Aileen Söhl, Luca Schomacker, Zoe Meyn, Malin Klüssendorf, Helin Bozan

Nicht mal 24 Stunden später stand das Rückspiel an. Doch diesmal war Uelzen von Beginn an hellwach und waren drauf bedacht die Kreise von Vanessa Lange einzuengen. Dafür sprang Leni Schröder ein und traf aus allen Lagen. Und Elisa Bergner traf sogar einen Dreipunktewurf zum 20:9. Mit 22:13 für den TSV Lamstedt ging es in die Halbzeit.
Das dritte Viertel blieb hart umkämpft. Doch immer wenn Uelzen punktete hatte Lamstedt die passende Antwort. Mit 32:22 für Lamstedt ging es ins Schlußviertel.
Im vierten Viertel übte Uelzen viel Druck aus , daraus entstanden zuviele Ballverluste die der Gastgeber aus Uelzen zu einfachen Körben nutzte. So wurde es nochmals knapp. Doch Leni Schröder und Malin Klüssendorf hielten in der Offensive dagegen und Annika Schuth räumte viele Rebounds weg. Mit 43:37 ging der Sieg an den TSV.

Leni Schröder 16, Elisa Bergner 8, Annika Schuth 6, Malin Klüssendorf 6, Vanessa Lange 5, Celina Schneehuber 2, Helene zum Felde, Aileen Söhl, Luca Schomacker, Helin Bozan, Elisa Albrecht

Mit unbändigem Kampf zum Sieg

Lamstedt. Beste Krimi-Unterhaltung zur Prime-Time am Sonnabendabend boten Lamstedts Basketballspielerinnen in ihrem zweiten Heimspiel der laufenden Regionalliga-Saison. Angetrieben von mehr als 100 Fans lief das Team von Coach Marco Willud bis zum letzten Viertel einem Rückstand hinterher, kämpfte sich immer wieder heran und gewann am Ende verdient mit 42:40 gegen den TV Vörden. Damit haben die TSVerinnen den ersten Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht und die rote Laterne an die Linden Dudes aus Hannover abgegeben.

TSV Lamstedt – TV Vörden 42:40 (9:15, 15:10, 7:17, 11:2): Personell geschwächt ging der TSV in diese wichtige Partie. Nur acht gesunde Spielerinnen stand Marco Willud zur Verfügung und die gaben sich keine Blöße. Mit enormen Einsatzwillen, Katharina Warnke musste sogar 40 Minuten durchspielen, kauften sie den Vörderinnen letztlich den Schneid ab. Dabei sah es zunächst gar nicht danach aus. Die Lamstedter Abwehr stand zwar – wie auch in den vorangegangenen Spielen – sehr sicher, doch im Angriff schlichen sich erneut zu viele Fehler ein. Wäre nur jeder dritte eroberte Ball in der gegnerischen Reuse gelandet, der TSV hätte nach dem ersten Viertel nicht mit 9:15 zurückgelegen. Fünf starke Minuten im zweiten Durchgang und ein Dreier von Stella Willud bedeuten das zwischenzeitliche 16:16. Im Anschluss legte Vörden einen 7:0-Lauf hin, aber Luisa Marx, Sarah Budewig und Antonia Schmidt brachten die Heimischen zur Halbzeit bis auf 24:25 heran.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Lamstedter Abschlussschwäche fort, auch weil Lotta van Looy nach ihrem vierten Foul für das letzte Viertel geschont werden sollte. Nach einer halben Stunde Spielzeit führten die Gäste mit 38:31. Was im Schlussdurchgang geschah, hätte auch aus dem Drehbuch von Alfred Hitchcock stammen können: Lotta van Looy, verkürzte und kassierte gleich darauf ihr fünftes Foul. Die Halle tobte und angetrieben von den Fans warfen Kira Marx und Antonia Schmidt den TSV auf 37:38 heran. Vörden wackelte, hatte mit so viel Gegenwehr nicht gerechnet und musste drei Minuten vor dem Ende den erstmaligen Rückstand hinnehmen. Kira Marx traf aus der Distanz zum 40:38. Die Gäste glichen noch einmal aus, aber Antonia Schmidt gelang postwendend das 42:40 bei noch 90 Sekunden auf der Uhr. Luisa Marx zeigte jetzt ihre ganze Routine, hielt den Ball so lange wie möglich in den eigenen Reihen. Der TV Vörden schaffte es nicht mehr, einen vernünftigen Wurf anzusetzen und verlor die Partie.
Am kommenden Sonnabend, 11. November, um 19.30 Uhr können und wollen die Lamstedterinnen auswärts beim neuen Schlusslicht der Tabelle nachlegen.

Lamstedt spielte mit: Luisa Bardenhagen, Sarah Budewig (4), Kira Marx (7), Luisa Marx (6), Antonia Schmidt (6), Lotta van Looy (5), Katharina Warnke (8), Stella Willud (6).

 

Aufholjagd nicht belohnt

Hagen. Mit vielen Fans im Rücken und einer großen Portion Kampfeswillen traten Lamstedts Basketballerinnen zum Auswärtsspiel in der 2. Regionalliga, Staffel West beim Hagener SV an. Dass es trotzdem nicht zum ersten Erfolg reichte, lag an den zu vielen leichten Fehlern im Schlussviertel. So machte sich das Team von Coach Marco Willud mit einer vermeidbaren 43:59-Niederlage auf den langen Heimweg aus dem Teutoburger Wald.

Hagener SV – TSV Lamstedt 59:43 (35:24): So ganz sind Lamstedts Basketballerinnen noch nicht in der Regionalliga angekommen. In den entscheidenden Situationen agiert das Team zu hektisch, verliert zu schnell den Ball und nutzt die wenigen klaren Chancen nicht. Auch in Hagen wurden diese Schwachpunkte wieder deutlich. Die Abwehr stand von Beginn an sehr stabil, holte viele Rebounds. Einziges Manko: Katharina Warnke kassierte bereits nach fünf Minuten ihr drittes Foul und wurde erstmal auf die Bank beordert. Die Mannschaft steckte diese Schwächung gut weg, ging nach sieben Minuten durch Kira Marx sogar in Führung. Sarah Budewig erhöhte und das erste Viertel ging mit 18:13 an den TSV. Danach folgten zehn Minuten „Rumpel-Basketball“ auf Lamstedter Seite. Eroberte Bälle landeten ohne Not beim Gegner, eigene Korbversuche in der Weite der Halle. Hagen legten einen 17:3-Lauf hin und führte zur Halbzeit mit 35:24. Diesen Vorsprung bauten die Heimischen nach dem Seitenwechsel sogar noch aus, ehe Antonia Schmidt die Serie durchbrach. Lotta van Looy und Stella Willud kämpften verbissen um jeden Ball, Kira Marx dribbelte die Gegnerinnen schwindelig und 23 Sekunden vor dem Viertelende war der TSV bis auf 38:40 heran gekommen. Zwei Mal bot sich im Anschluss sogar die Möglichkeit zum Ausgleich. Ob dies etwas geändert hätte? Nach der kurzen Pause zeigten die Börde-Frauen wieder ihr unsicheres Gesicht. Vier leichte und überflüssige Ballverluste in Folge bedeuteten das frühe Aus in dieser Partie. Hagen nutzte die Einladungen und führte nach zwei Minuten mit 48:38. Die Gäste wirkten angeschlagen und körperlich ausgelaugt. Jetzt machte es sich bemerkbar, dass der TSV nur mit acht Spielerinnen angereist war. Von der Bank kamen keine Impulse mehr. Einzig der unbändige Wille von Katharina Warnke und Lotta van Looy hielten die Niederlage mit 43:59 Punkten in Grenzen.
„Wir haben heute gut mitgehalten, zwei ganz starke Viertel gezeigt. Aber in der Regionalliga müssen wir die ganze Zeit über auf konstantem Niveau spielen, sonst wird es eng“, sagte Marco Willud nach der Partie. Am kommenden Sonnabend, 4. November, um 20 Uhr geht es für den TSV in eigener Halle weiter. Gegner ist dann der TV Vörden, ein alter Bekannter aus Oberliga-Zeiten.

Lamstedt setzte ein: Sarah Budewig (5), Kira Marx (5), Luisa Marx (2), Antonia Schmidt (6), Lotta van Looy (13), Sophie von Ass, Katharina Warnke (4), Stella Willud (8).